Hessischer Bildungsserver / LAKK Studienseminar für berufliche Schulen in Darmstadt

Modellprojekt Virtuelles Lernen in Berufsschulen (VilBe)

Das Studienseminar für berufliche Schulen in Darmstadt an dem Modellprojekt Virtuelles Lernen in Berufsschulen (VilBe) teil.

Projektziele

  • Präsenzunterricht mit Teleunterricht sinnvoll mischen  (hybrider Unterricht = realer Unterricht + virtueller Unterricht)
  • Entwicklung von hybriden Lehr- und Lernarrangements mit  angepassten Formen der Unterrichtsorganisation und Unterrichtsmethoden
  • Lehr- und Lernarrangements sollen selbst organisiertes Lernen der Schülerinnen und Schüler und individuelle Förderung ermöglichen
  • Neue Formen der Zusammenarbeit zwischen den Lernorten Schule und Betrieb (Lernortkooperation)
  • Entwicklung transferfähiger Konzepte
  • Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien

Arbeitsziele im Studienseminar

Primär geht es bei den Arbeitszielen im Rahmen des ViLBe-Projektes um die Entwicklung der Ausbildungskompetenz am Studienseminar. In diesem Rahmen ist es sinnvoll und angebracht mit den kooperierenden Ausbildungsschulen eng zusammenzuarbeiten. Die Arbeitsergebnisse sollten sich auf die Ausbildung an anderen Studienseminaren und Schulen transferieren lassen.

Unsere pädagogischen Arbeitsziele im VilBe Projekt unterteilen sich in die Teilbereiche:

  • Weiterentwicklung der Ausbildung der LiV mit inhaltlichen und organisatorischen Schwerpunkten
  • angestrebte Kollaboration mit Ausbildungsschulen zur Weiterentwicklung der hybriden Lehr- und Lernarrangements im schulischen Einsatz
  • Entwicklung und Beschreibung der schulpädagogischen und medienpädagogischen Implikationen aus dem VilBe-Projekt

Die verschiedene Arbeiten an den konkreten Zielen fördern sich gegenseitig und sind somit in der Projektentwicklung nicht zu trennen. Auch die Zuordnung in die Teilbereiche ist dem jeweiligen vermuteten Schwerpunkt geschuldet. Überschneidungen in den Teilbereichen sind vorhanden.

Die Entwicklung und der Einsatz der technischen Infrastruktur geschieht parallel dazu. Sie dient dazu eine sinnvolle auch auf Schulpraxis übertragbare IT-Arbeitsgrundlage zu schaffen, die es den Ausbilderinnen und Ausbildern und den LiV und LiQ ermöglicht mit niedrigen Zugangshürden die angebotenen virtuellen Lernumgebungen im pädagogischen Rahmen sinnvoll und effektiv zu nutzen.

Ziele in der Modulausbildung

  • Umstellen von vorhandenen Modulen (Informatik o. a.) auf hybride  Lehr- und Lernumgebungen  (Planung, Umsetzung und Evaluation mit den LiV) (ab 2.Hj 2008/2009)
  • Erstellung, Umsetzung und Evaluation eines hybriden Ausbildungsmoduls (Erlangung von Kompetenzen zum Unterrichten in hybriden Lehr- und Lernumgebungen durch deren  Einsatz) (ab 1.Hj 2009/2010)
  • Planung und Umsetzung eines  Online-Beratungsangebotes (Skype / Messenger) (ab 2.Hj 2008/2009 - …)
  • Fachliche Begleitung von schriftlichen Arbeiten über den systematischen Einsatz von hybriden Lernumgebungen in der Berufsschule (ab 1.Hj 2009/2010)
  • Planung und Realisation von Tele-Unterrichtsbesuche beim Ausbilder beim LiV (ab 1.Hj 2009/2010)
  • Besondere pädagogische Kompetenzen (Didaktik, Methoden, Medien) der LiV für die Arbeit in und mit Lernumgebung / Lernlandschaft beschreiben

Kollaborationsziele mit den Ausbildungsschulen

  • (Schul-/Medien-)pädagogische Begleitung der Entwicklung der  Lehr- und Lernumgebungen an den Projektschulen (ab 2.Hj 2008/2009)
    • Besondere Kompetenzen (Medien, Methoden) der Lehrkräfte beschreiben
    • Implikationen für die Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte definieren
    • Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte anbieten
  • Mitarbeit bei der schulischen Umsetzung von VilBe
  • Entwicklung eines gemeinsamen Begriffsrahmens (Glossar)
  • Erstellung eines „Steckbriefs“ zur einheitlichen, vergleichbaren Beschreibung von erprobten hybriden Unterrichtsformen

 

Ziele in der Schul- und Medienpädagogik

  • Beschreibung von Kriterien für „guten“ virtuellen Unterricht
  • Beschreibung von Kriterien für „guten“ hybriden Unterricht
  • Entwicklung eines Bewertungsrahmens für Lehrproben in hybrider Umgebung
  • „Regeln“ für die virtuelle Gruppenarbeit, Auswahl der virtuellen Aufgaben und Gestaltung der virtuellen Aufgaben ausarbeiten
  • Mögliche Organisationsformen von hybriden Lernumgebungen / Lernlandschaft beschreiben (Die Suche nach dem optimalen Mix)
  • Besondere Kompetenzen (Medien, Methoden) der Lerner beschreiben

Entwicklung der technischen Infrastruktur

  • Einheitliche Zugänge  für das Netz und die verschiedenen Dienste der Lernumgebung (Ein Account für alle Anwendungen!)
  • Schaffung eines breiten Zugangsangebotes
    • Zugang über die lokalen PC  im Studienseminar
    • Zugang über die persönlichen Laptop der Ausbilderinnen/Ausbilder und LiV/LiQ am Studienseminar
    • Zugang über die persönlichen Rechner der Ausbilderinnen/Ausbilder und LiV/LiQ von zu Hause aus.
  • Anpassung der Dienste der virtuellen Lernumgebung an schulische und berufliche Anforderungen